Mosel lohnt sich immer

Ein Alter von 10-15 Jahre f?r hochwertige trockene Rieslinge f?r eine Probe zu w?hlen, ist eine Entscheidung, mit der man ziemlich sicher auf der richtigen Seite ist. Das gilt nat?rlich auch f?r Moselrieslinge, hier aus den Jahren 2009 bis 2011, die sich ganz ?berwiegend in bestechender Form zeigten:

Forstmeister Geltz Zilliken, Saar, Riesling Saarburg Rausch GG 2011
feine Steinobstnote, traubig, kalkige Mineralit?t, dabei aber keineswegs spr?de, sehr ausgewogen und elegant, nur eine sehr dezente Schiefernote, feine S?ure, gute L?nge, etwas roter Pfeffer im Abgang, 96 Punkte

Dr. Loosen, Mosel, Riesling Erdener Pr?lat Alte Reben GG 2009
reifer Pfirsich, gelbfruchtig, saftig, fast ?lig, sehr pr?sent mit klassischem Schieferton, 93 Punkte

Fritz Haag, Mosel, Riesling Brauneberg Juffer-Sonnenuhr GG 2009
Brennnessel und Mirabelle, dezente Rauchnote, dabei schlank und druckvoll zugleich, 95 Punkte

Schloss Lieser, Mosel, Riesling?Brauneberg Juffer-Sonnenuhr GG 2011
barock und saftig, etwas Feuerstein und Animalik, seidige Textur und eine leichte Grapefruitnote im Abgang, 94 Punkte

Heymann-L?wenstein, Mosel, Riesling Uhlen Roth Lay GG 2011
Bratapfel, Apfelkerngeh?use, Zimt, vegetabil, Wachsnote, wenig L?nge, 92 Punkte

Van Volxem, Saar, Riesling Scharzhofberger Pergentsknopp GG 2011
Pfirsich, getrocknete Ananas, reife Kiwi, etwas rauchig, stimmig, animierend, 95 Punkte

Markus Molitor, Mosel, Riesling Bernkasteler Lay Auslese ** 2009
komplexe Aromatik mit Waldhonig im Vordergrund, etwas Teer, Cassis, Curry- und Butternoten, sogar etwas Dill und einer leichten, aber animierenden Strenge, 95 Punkte

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