Weltuntergang mal wieder
Zum 8. Mal schon wurde dem traditionell im Dezember stattfindenden Weltuntergang mit einer au?ergew?hnlichen Weinprobe in gespannter Runde der geb?hrende Respekt gezollt. Sechs gereifte Spanier aus drei der interessantesten Weinbauregionen des Landes versprachen dramatisches Plaisir und boten dann auch gro?es Apokalypse-Kino, allerdings ohne die ganz besonderen Knalleffekte:
Bodegas Vizcarra, Ribera del Duero, „Celia“, 2004
Zwetschge, Kirsche, rotfruchtig, etwas Pfeffer, druckvoll, fleischig, leicht brandig, 93 Punkte
Mas Doix, Priorat, „Doix“, 2007
sch?ne R?staromen, gr?ne Walnussschale, Schokolade, etwas Eukalyptus und Wacholder, 94 Punkte
Bodegas Muga, Rioja, „Torre Muga“, 2005
Leder, blutig, etwas animalisch, Pflaumenmus, vegetabile Noten, gute Dichte, 93 Punkte
Alejandro Fernandez, Ribera del Duero, Tinto Pesquera, Reserva Especial, 2003
w?rzig, Lakritz, Tabak, Graphit und etwas Lorbeer, F?lle, Konzentration, gute Balance und Pr?zision, 95 Punkte
Granja Remelluri, Rioja, Gran Reserva, 2005
Teer und Lakritz, R?staromen, samtiges Tannin, straff im Abgang, 94 Punkte
Cims de Porrera, Priorat, „Classic“, 2007
Brombeere, Zedernholz, etwas Lakritz, mit Bitternote, vermutlich keine optimale Flasche – 91 Punkte